Friedrich Hamel erhielt seine musikalische Grundausbildung im Thomanerchor Leipzig, studierte Gesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Peter Anton Ling und setzt derzeit sein Studium in der Soloklasse fort. In Hochschul-Opernproduktionen sang er bereits Truffaldino (Ariadne auf Naxos) und Figaro (Le nozze di Figaro). Jüngere Gastengagements führten ihn als Dr. Cajus (Die lustigen Weiber von Windsor) an das Brandenburger Theater sowie als Reinmar von Zweter (Tannhäuser) an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. 2023 stand er als Konzertsänger mit den Berliner Philharmonikern in Mendelssohns Elias unter der Leitung von Kirill Petrenko auf der Bühne. Weitere Dirigent:innen, mit denen er bereits arbeitete, sind u. a. Marco Armiliato, Thomas Guggeis, Gábor Káli, Joana Mallwitz, Maxime Pascal, Simon Rattle, François-Xavier Roth, Daniele Rustioni, Giedrė Šlekytė und Sebastian Weigle. Auch als Liedsänger ist der Bass aktiv und zählt u. a. Winterreise (Schubert), Dichterliebe (Schumann), Vier ernste Gesänge (Brahms) und Michelangelo-Lieder (Wolf) zu seinem Repertoire. Nachdem Friedrich Hamel zwei Jahre als Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden u. a. als ein Mandarin (Turandot), Sarastro (Die Zauberflöte), Sciarrone (Tosca), Colline (La Bohème), Zweiter Soldat (Salome), La Voce (Idomeneo) und Mönch (Don Carlo) zu erleben war, gehört er seit der Spielzeit 2024/25 zum Ensemble des Hauses.